In diesem Beitrag stellen wir dir Smartphones für weniger als 300 Euro vor. Diese Modelle sind empfehlenswert:

• Preis-Leistungs-Sieger der Stiftung Warentest: Samsung Galaxy A34 5G
• Top-Ausstattung zum fairen Preis: Xiaomi Redmi Note 13 Pro
• Guter Allrounder mit starkem OLED-Display: Motorola Edge 30 Neo
• Samsung-Qualität für Sparfüchse: Samsung Galaxy A25 5G
• Gute Ausstattung und schickes Design: Honor Magic 5 Lite 5G
• Optimale Alltagsspezifikationen: Motorola Moto G73 5G

In der folgenden Tabelle findest du die technischen Daten der vorgestellten Smartphones im Vergleich. Wähle oben „Auswahl für den Vergleich“ aus, um die besten Handys bis 300 Euro miteinander zu vergleichen.

Zugegeben, das Samsung Galaxy A34 5G kostete zum Release Mitte 2023 nicht unter 300 Euro. Dennoch führt es die Rangliste der besten Smartphones bis 300 Euro der Stiftung Warentest mit der Gesamtnote „gut“ (2,1) an. Es erhält im Test (Ausgabe 07/2023) den Zusatztitel „Preis-Leistungs-Sieger“. Zumindest die 128-GB-Version des Smartphones ist mittlerweile oft für weniger als 300 Euro erhältlich.

Im folgenden Video stellt Samsung die Vorteile seiner aktuellen Galaxy-A-Reihe vor:

Das Mittelklasse-Smartphone von Samsung besitzt ein 6,6 Zoll großes Super-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1.080 × 2.340 Pixeln und einer Bildwiederholfrequenz von flüssigen 120 Hertz. Auf der Rückseite sitzt eine Triple-Kamera mit überzeugender 48-Megapixel-Hauptlinse, 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und 5-Megapixel-Makrolinse. Die Frontkamera knipst Selfies mit 13 Megapixeln.

Im Inneren arbeitet ein MediaTek-Dimensity-1080-Prozessor, der von 6 oder 8 GB RAM unterstützt wird. Der interne Speicher fasst wahlweise 128 oder 256 GB. Der Akku ist mit 5.000 mAh großzügig bemessen – Akkulaufzeiten von zwei Tagen sind mit dem Galaxy A34 5G laut Hersteller selbst bei intensiver Nutzung möglich.

Das Samsung Galaxy A34 5G wird mit Android 13 ausgeliefert, das Update auf Android 14 ist bereits erhältlich.

Technische Daten des Samsung Galaxy A34 5G

• Display: 6,6 Zoll, OLED, 120 Hertz, 1.080 × 2.340 Pixel
• Prozessor: MediaTek Dimensity 1080
• Speicher: 6 oder 8 GB RAM, 128 oder 256 GB intern
• Kameras: 48-MP-Weitwinkellise, 8-MP-Ultraweitwinkellinse, 5-MP-Makrolinse
• Betriebssystem: Android 13, Android-14-Update verfügbar
• Akku: 5.000 mAh

Vorteile und Nachteile des Samsung Galaxy A34 5G

Vorteile

• tolles Display
• starke Akkulaufzeit
• gute Hauptkamera
• gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

• Rückseite aus Kunststoff
• eher schwächere Sekundärkameras
• eher langsame Ladegeschwindigkeit

Das Xiaomi Redmi Note 13 Pro hat für einen Preis von unter 300 Euro eine gute technische Ausstattung. Das 6,67 Zoll große AMOLED-Display stellt tolle Farben und Kontraste dar. Eine schnelle Bildwiederholrate von 120 Hertz ermöglicht flüssige Bildabläufe.

Der MediaTek Helio G99-Ultra ist in Kombination mit 8 GB Arbeitsspeicher ausreichend leistungsstark für alltägliche Aufgaben. Auf dem Redmi Note 13 Pro ist das Xiaomi-Betriebssystem MIUI 14 installiert, das auf Android 13 basiert. Das Update auf Android 14 soll laut Hersteller kommen.

Der 256 GB große interne Speicher bietet genug Platz für deine Medien – erweitern lässt er sich nicht. Die Triple-Kamera des Xiaomi Redmi Note 13 Pro besteht aus einer 200-Megapixel-Hauptkamera, einer 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und einer 2-Megapixel-Makrokamera. Die Selfie-Kamera löst mit 16 Megapixeln auf. Besonders die Hauptkamera erhält von Testern Lob, beispielsweise GSMArena spricht von einer „hervorragenden Performance der Hauptkamera“ (01/2024).

Im folgenden Video stellt Xiaomi die Fotoqualitäten der Redmi-Note-13-Serie heraus:

Der 5.000-mAh-Akku verspricht bei normaler Nutzung eine Laufzeit von mehr als einem Tag. Macht der Akku schlapp, lässt er sich mithilfe des 67-Watt-Netzteils blitzschnell wieder aufladen.

Im Test von PC Welt (02/2024) hat sich das Redmi Note 13 Pro 4,5 von 5 Sternen sowie den Titel „Empfehlung der Redaktion“ verdient.

Technische Daten des Xiaomi Redmi Note 13 Pro

• Display: 6,67 Zoll, OLED, 120 Hertz, 1.080 × 2.400 Pixel
• Prozessor: MediaTek Helio G99-Ultra
• Speicher: 8 GB RAM, 256 GB intern
• Kameras: 200-MP-Hauptkamera, 8-MP-Ultraweitwinkelkamera, 2-MP-Makrokamera
• Betriebssystem: Android 13, Android-14-Update geplant
• Akku: 5.000 mAh

Vorteile und Nachteile des Xiaomi Redmi Note 13 Pro

Vorteile

• tolles Display
• ordentliche Akkulaufzeit
• schnelles Ladetempo
• Schutzhülle im Lieferumfang

Nachteile

• viel Bloatware
• eher schwächere Sekundärkameras

Das Motorola Edge 30 Neo bietet moderne Hardware zum kleinen Preis. Das Smartphone verfügt über einen 6,3 Zoll großen OLED-Bildschirm mit einer Bildwiederholrate von 120 Hertz für flüssiges Scrollen durch Websites. Die Hauptkamera löst mit 64 Megapixeln auf. Zudem gibt es eine 13-Megapixel-Kamera für Ultraweitwinkelaufnahmen, etwa für Landschaften und Architektur, und eine 32-Megapixel-Frontkamera für hübsche Selfies.

Im folgenden Video präsentiert Motorola das Edge 30 Neo:

Der Snapdragon-695-Prozessor liefert eine anständige Alltagsleistung und wird von 8 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Mit 256 GB Speicher bietet das Edge 30 Neo genug Platz für Fotos, Videos und Apps. Der 4.020-mAh-Akku garantiert eine solide Laufzeit und lässt sich mit dem mitgelieferten 68-Watt-Netzteil schnell aufladen.

Das Smartphone wird mit Android 12 ausgeliefert, das Update auf Android 14 ist bereits verfügbar.

Die Redaktion von Chip Online hat das Motorola Edge 30 Neo im Test (10/2022) mit „gut“ (1,7) bewertet.

Technische Daten des Motorola Edge 30 Neo

• Display: 6,3 Zoll, OLED, 120 Hertz, 1.080 × 2.400 Pixel
• Prozessor: Snapdragon 695
• Speicher: 8 GB RAM, 256 GB intern
• Kameras: 64-MP-Hauptkamera, 13-MP-Ultraweitwinkelkamera
• Betriebssystem: Android 12, Android-14-Update verfügbar
• Akku: 4.020 mAh

Vorteile und Nachteile des Motorola Edge 30 Neo

Vorteile

• tolles Display
• ordentliche Akkulaufzeit
• gute Hauptkamera

Nachteile

• nur Spritzwasserschutz

Wenn du ein günstiges Smartphone suchst und nicht auf hochwertige Qualität verzichten möchtest, ist das Samsung Galaxy A25 5G einen Blick wert. Das Samsung-Handy bietet für weniger als 300 Euro ein starkes 6,5-Zoll-OLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 120 Hertz. Außerdem hat es einen großen 5.000-mAh-Akku, mit dem du locker über den Tag kommen solltest.

Bei der sonstigen Ausstattung musst du leichte Abstriche in Kauf nehmen. Der Samsung-Exynos-1280-Chipsatz liefert mit 6 GB RAM genug Rechenleistung für den Alltag, allerdings stammt er aus dem Jahr 2022, ist also nicht mehr der Jüngste. Für ausgiebiges Gaming und Multitasking ist das Galaxy A25 5G eher ungeeignet.

Auf der Rückseite des Mittelklasse-Handys sitzt eine Triple-Kamera mit 50-Megapixel-Hauptlinse, 8-Megapixel-Ultraweitwinkellinse und 2-Megapixel-Makrolinse. Bei Tageslicht überzeugt vor allem die Hauptkamera. Die Selfie-Kamera bietet eine 13-Megapixel-Auflösung.

Vorbildlich: Samsung garantiert für Geräte der A-Serie seit 2022 vier Android-Updates. Das Samsung Galaxy A25 ist ab Werk mit der Benutzeroberfläche One UI 6 (Android 14) ausgestattet. Mit den zugesagten Updates wird es alle Aktualisierungen bis zur One-UI-Version auf Basis von Android 18 erhalten.

Notebookcheck hat das Samsung Galaxy A25 5G im Test (02/2024) mit „gut“ (85 Prozent) benotet.

Technische Daten des Samsung Galaxy A25 5G

• Display: 6,5 Zoll, OLED, 120 Hertz, 1.080 × 2.340 Pixel
• Prozessor: Samsung Exynos 1280
• Speicher: 6 GB RAM, 128 GB intern (erweiterbar)
• Kameras: 50-MP-Hauptkamera, 8-MP-Ultraweitwinkelkamera, 2-MP-Makrokamera
• Betriebssystem: Android 14
• Akku: 5.000 mAh

Vorteile und Nachteile des Samsung Galaxy A25 5G

Vorteile

• tolles Display
• gute Hauptkamera
• Speicher erweiterbar
• ordentliche Akkulaufzeit
• gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

• eher schwächere Sekundärkameras
• eher langsame Ladegeschwindigkeit

Das Honor Magic 5 Lite 5G verfügt über eine gute Hardware-Ausstattung und punktet mit seinem Look: Das Smartphone ist schlank und leicht, die Verarbeitung wirkt hochwertig. Das 6,67 Zoll große OLED-Display überzeugt mit kräftigen Farben und Kontrasten. Dank der 120-Hertz-Bildwiederholrate scrollst du butterweich durch Websites, Animationen wirken besonders flüssig.

Der Mittelklasse-Prozessor Snapdragon 695 ist für alltägliche Aufgaben bestens geeignet und verschafft dir in Zusammenarbeit mit 8 GB Arbeitsspeicher ein reibungsloses Nutzererlebnis. 256 GB interner Speicher reichen für viele Apps, Fotos und Videos. Der 5.100-mAh-Akku soll laut Honor gut zwei Tage durchhalten und lässt sich per Schnellladen mit 40 Watt angenehm flott aufladen.

Im folgenden Video stellt Honor das Magic 5 Lite vor:

Auf dem Honor Magic 5 Lite 5G ist Magic UI 6.1 vorinstalliert, die angepasste Oberfläche basiert auf Android 12. Ein Update auf Magic UI 7.1 (Android 13) steht zum Download bereit. Ob auch eine Magic-UI-Version auf Basis des aktuellen Android 14 erscheint, bleibt abzuwarten.

Die Anordnung der Triple-Kamera auf der Rückseite des Honor Magic 5 Lite 5G ist eine Besonderheit: Die 64-Megapixel-Hauptkamera, die 5-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und die 2-Megapixel-Makrokamera sind kreisförmig platziert, der LED-Blitz schließt den Kreis.

Notebookcheck bewertet das Honor Magic 5 Lite 5G im Test (05/2023) mit „gut“ (82 Prozent).

Technische Daten des Honor Magic 5 Lite 5G

• Display: 6,67 Zoll, OLED, 120 Hertz, 1.080 × 2.400 Pixel
• Prozessor: Snapdragon 695
• Speicher: 8 GB RAM, 256 GB intern
• Kameras: 64-MP-Hauptkamera, 5-MP-Ultraweitwinkelkamera, 2-MP-Makrokamera
• Betriebssystem: Android 12, Android-13-Update verfügbar, Android-14-Update unbekannt
• Akku: 5.100 mAh

Vorteile und Nachteile des Honor Magic 5 Lite 5G

Vorteile

• gutes OLED-Display
• lange Akkulaufzeit
• besonders flach und leicht

Nachteile

• kurze Versorgung mit Android-Updates
• eher mittelmäßige Kamera
• Netzteil nicht im Lieferumfang

Die Hardware des Motorola Moto G73 5G kann sich für die Preiskategorie bis 300 Euro sehen lassen. Das Smartphone verfügt über ein 6,5 Zoll großes LC-Display mit 120-Hertz-Unterstützung. Herzstück des Handys ist ein MediaTek-Dimensity-930-Prozessor, der in Kombination mit 8 GB Arbeitsspeicher genug Rechenleistung für alltägliche Anwendungen bereitstellt. Der interne Speicher bietet mit einer Größe von 256 GB genügend Platz für Apps, Videos und Fotos und ist außerdem per microSD-Karte erweiterbar.

Ab Werk wird das Moto G73 5G mit Android 13 ausgeliefert. Modelle der G-Serie erhalten laut Motorola zwei Jahre lang Android-Updates. Eine Aktualisierung auf Android 14 und den Nachfolger Android 15 sollte das Smartphone also zu einem späteren Zeitpunkt erhalten.

Im folgenden Video präsentiert Motorola die Kamera des Moto G73 5G:

Die Dualkamera des Motorola Moto G73 5G setzt sich aus einer 50-Megapixel-Hauptkamera und einer 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera zusammen und nimmt schöne Fotos auf. Der Akku des Mittelklasse-Smartphones hat eine Kapazität von 5.000 mAh. Das reicht selbst bei intensiver Nutzung für mindestens einen Tag.

Im Test von Stiftung Warentest (Ausgabe 12/2023) erhält das Motorola Moto G73 die Gesamtnote „gut“ (2,5).

Technische Daten des Motorola Moto G73

• Display: 6,5 Zoll, LCD, 120 Hertz, 1.080 × 2.400 Pixel
• Prozessor: MediaTek Dimensity 930
• Speicher: 8 GB RAM, 256 GB intern (erweiterbar)
• Kameras: 50-MP-Hauptkamera, 8-MP-Ultraweitwinkelkamera
• Betriebssystem: Android 13, Android-14-Update geplant
• Akku: 5.000 mAh

Vorteile und Nachteile des Motorola Moto G73

Vorteile

• gute Performance
• Speicher erweiterbar
• lange Akkulaufzeit
• Schnellladefunktion

Nachteile

• kein OLED-Display
• geringe Displayhelligkeit

Sei dir vor dem Kauf eines Smartphones für unter 300 Euro im Klaren: Du bekommst kein Flaggschiff mit High-End-Hardware. Die günstigen Preise kommen dadurch zustande, dass die Hersteller schwächere beziehungsweise ältere Hardware verbauen, die Geräte mit weniger Kamerasensoren ausstatten oder beim Gehäuse auf günstiges Material setzen.

Im Video verrät Jens dir, worauf du beim Smartphone-Kauf achten solltest:

Achte beim Kauf eines günstigen Smartphones besonders auf Kamera, Prozessor, Speicher und Arbeitsspeicher, Betriebssystem, Software sowie Akkulaufzeit und Ladefunktionen. Im Folgenden gehen wir näher auf die genannten Punkte ein. Einen ausführlichen Leitfaden zum Smartphone-Kauf im Allgemeinen findest du im Beitrag Welches Smartphone kaufen? Der große Leitfaden zum Handykauf.

Kameras: Auflösung & Sensoren

Wirklich schlechte Kameras sind auch bei günstigen Smartphones die Ausnahme. Für den schnellen Schnappschuss lassen sich auch schwächere Sensoren gut gebrauchen. Legst du Wert auf eine hohe Bildqualität, informiere dich im Vorfeld über die jeweiligen Kamerasensoren. Eine gute Anlaufstelle ist die Website DxOMark. Wir haben unsere besten Handy-Kameras auf Grundlage ihrer Ergebnisse gekürt.

Hier sind einige weitere Punkte, auf die du bei Smartphone-Kameras achten solltest:

• Lass dich nicht von hohen Auflösungen und vielen Sensoren blenden. Das allein garantiert keine guten Fotos.
• Die meisten Aufnahmen wirst du mit der Hauptkamera schießen, sie sollte dementsprechend gut sein.
• Für die meisten Nutzer genügt im Alltag eine Dualkamera bestehend aus Haupt- und Ultraweitwinkelkamera. Eine zusätzliche Makrokamera ist für extreme Nahaufnahmen interessant, ein Tiefensensor bei Porträtaufnahmen hilfreich.
• Mit einer optischen Bildstabilisierung (OIS) verwackeln deine Aufnahmen seltener.
• Nimmt die Hauptkamera Fotos standardmäßig mit weniger Megapixeln auf als angegeben, ist das kein Fehler. Hier kommt ein sogenanntes Pixel-Binning-Verfahren zum Einsatz: Es verschmilzt mehrere Pixel zu einem einzigen, um bei schlechten Lichtverhältnissen eine bessere Fotoqualität zu gewährleisten.

Übrigens: Das Samsung Galaxy A34 5G und das Honor Magic 5 Lite 5G haben es auch in unsere Auswahl der besten Kamera-Handys unter 400 Euro geschafft. Falls dir gute Fotos besonders wichtig sind, sind diese beiden Modelle eine gute Wahl.

Prozessor, Arbeitsspeicher und Speicherplatz

Wie flüssig Android und Apps auf einem Smartphone laufen, hängt zum größten Teil vom verbauten Prozessor ab. Je stärker der Prozessor, desto besser. In der Preisklasse unter 300 Euro finden sich häufig der Snapdragon 695 sowie die MediaTek-Prozessoren Dimensity 930 und Dimensity 1080. In Samsung-Smartphones kommen die Exynos-Prozessoren des Herstellers zum Einsatz.

Die Gemeinsamkeit dieser Acht-Kern-Prozessoren: Sie verfügen alle über eine vergleichbare Rechenleistung. Alle in diesem Artikel vorgestellten Smartphones befinden sich auf einem ähnlichen Leistungsniveau – das nicht besonders hoch ist. Für alltägliche Dinge wie das Surfen im Web, Streamen von Serien, Chatten per Messenger und Zocken simpler Mobile Games sind die Prozessoren stark genug.

Für anspruchsvolle Games, Fotobearbeitung oder andere rechenintensive Prozesse greifst du besser zu einem Smartphone aus einer höheren Preisklasse. In unserem Beitrag Beste Smartphones: Tests & Vergleich 2024 findest du die besten aktuelle Geräte inklusive der Testsieger bei Stiftung Warentest.

Der Arbeitsspeicher (RAM) ist das Kurzzeitgedächtnis eines Handys. Hier liegen wichtige Informationen, auf die dein Smartphone besonders schnell zugreifen kann. Der Arbeitsspeicher spielt insbesondere beim Multitasking mit mehreren Apps eine Rolle, da er dabei Ladezeiten verkürzt.

Smartphones in der Preisklasse bis 300 Euro verfügen in der Regel über 4, 6 oder 8 GB Arbeitsspeicher. Mit 6 oder 8 GB solltest du bei alltäglichen Anwendungen nicht in Bedrängnis geraten, selbst wenn du RAM-hungrigere Apps nutzt.

Im Video geht Jens der Frage nach, wie viel Speicher ein Smartphone wirklich braucht:

Die empfehlenswerte Größe des internen Speichers hängt davon ab, wie viele Daten du lokal auf dem Smartphone speichern möchtest. Nutzt du besonders viele Apps und knipst oft Fotos, sind 256 oder 512 GB ratsam. Ist deine App-Bibliothek klein und machst du nur gelegentlich einen Schnappschuss, kommst du womöglich mit 128 GB aus – die du noch mit Cloud-Speicher ergänzen kannst. Von weniger als 128 GB internem Speicher raten wir ab, es sei denn, der Speicher ist per microSD-Karte erweiterbar.

Betriebssystem & Software

Da auch ältere iPhones in der Regel über 300 Euro kosten, findest du in dieser Liste ausschließlich Geräte mit Android-Betriebssystem. Auf allen empfohlenen Geräten ist mindestens Android 12 vorinstalliert und es sind Updates auf Android 13 verfügbar, häufig auch schon auf Android 14. Ein wichtiger Punkt, den du besonders bei günstigen Smartphones beachten solltest, ist das Update-Versprechen der Hersteller.

Die Update-Zeiträume sind bei günstigen Modellen in der Regel kürzer als bei Flaggschiffmodellen. Häufig ist bereits nach zwei Android-Updates Schluss. Samsung ist in dieser Hinsicht ein positives Beispiel und bietet auch für die günstige A-Serie vier Android-Updates. Möchtest du dein Smartphone lange nutzen und währenddessen nicht auf die neuesten Android-Features verzichten, ist ein Samsung-Smartphone eine gute Wahl.

Ebenfalls wichtig ist die Versorgung mit Sicherheits-Updates. Bekommt ein Smartphone keine Sicherheitsaktualisierungen mehr vom Hersteller, ist es bei Angriffen auf bekannte Sicherheitslücken in Android besonders gefährdet. Informiere dich deshalb vor dem Kauf, wie lange das Smartphone mit Sicherheits-Updates versorgt wird.

Hinsichtlich vorinstallierter Software oder Apps darfst du bei Geräten unter 300 Euro nicht viel erwarten. Exklusive Programme findest du in dieser Preisklasse nicht – eher im Gegenteil: Günstige Smartphones haben häufig Bloatware (vorinstallierte Programme und/oder Werbung) an Bord, die sich nicht oder nicht komplett entfernen lässt. Wenn du dich für ein günstiges Smartphone entscheidest, musst du oftmals Bloatware in Kauf nehmen.

Akkulaufzeit & Ladefunktionen

Die Akkulaufzeit eines Smartphones ist hauptsächlich von zwei Faktoren abhängig: der Akkukapazität und der Nutzungsintensität. Auch Displaygröße und -auflösung sowie der Energiehunger des Prozessors spielen eine Rolle. Wie du in diesem Artikel siehst, sind auch in der Smartphone-Preisklasse unter 300 Euro Kapazitäten von 5.000 mAh und mehr keine Seltenheit.

Handys mit solchen Akkukapazitäten kommen bei normaler Nutzung locker einen Tag oder länger mit einer Ladung aus. Selbst bei intensiver Nutzung mit mobilem Internet, Videostreaming oder Gaming dürften die Smartphones von morgens bis abends durchhalten.

Nutzt du dein Handy intensiv, solltest du auf jeden Fall zu einem Gerät mit 5.000-mAh-Akku greifen. Befindet sich dein Smartphone meistens im Stand-by-Modus und nutzt du es lediglich sporadisch, kommt auch ein Modell mit geringerer Akkukapazität infrage.

Bei den Ladefunktionen weisen die Smartphones unter 300 Euro große Unterschiede auf. Die Ladegeschwindigkeit beim Schnellladen schwankt bei den vorgestellten Geräten zwischen 25 und 68 Watt, was bei einer Akkukapazität von 5.000 mAh große Unterschiede macht. Möchtest du dein Smartphone häufig in kürzester Zeit komplett aufladen, solltest du ein Gerät mit hoher Ladeleistung in Betracht ziehen. Ansonsten kommen auch Modelle mit geringerer Wattzahl infrage.

Kabelloses Laden (Wireless Charging) ist bei Modellen unter 300 Euro die Ausnahme. Aus unserer Liste lässt sich nur das Motorola Edge 30 Neo ohne Kabel aufladen. Allerdings ist Wireless Charging keine essenzielle Funktion, sondern ein netter Bonus. Solltest du bei einem günstigen Smartphone dennoch darauf bestehen, schränkt dieses Feature deine Auswahl drastisch ein.