In der folgenden Übersicht findest du Smartphones bis 400 Euro, die die besten Kameras in diesem Preissegment bieten. Wir haben unsere Liste absteigend nach dem Kamera-Ranking der Experten von DxOMark sortiert. Zudem erfährst du, wie gut die Smartphones in unabhängigen Tests oder bei den Kunden abgeschnitten haben.

• Die beste Handy-Kamera für unter 400 Euro: Nothing Phone (1)
• Günstiges Kamera-Handy mit 200-MP-Kamera: Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ 5G
• Günstiges Smartphone mit guter Selfie-Kamera: Xiaomi 12 Lite 5G
• Viel Platz für schicke Fotos: Samsung Galaxy A54 5G
• Gute Smartphone-Kameras und starke Hardware: Motorola Edge 40 Neo
• Mittelklasse-Smartphone mit ordentlicher Fotoqualität: Samsung Galaxy A34 5G

Hinweis: Einige ältere Smartphone-Modelle schneiden im DxOMark-Ranking besser ab als die Geräte in unserer Auswahl. Diese Smartphones können wir aufgrund des einstellten Update-Supports allerdings nicht mehr empfehlen.

Wähle in der folgenden Tabelle oben "Auswahl für den Vergleich" aus, um die besten Smartphones mit guter Kamera bis 400 Euro miteinander zu vergleichen.

Was ist DxOMark?

Wie bereits erwähnt, basiert unsere Smartphone-Auswahl auf den Kamerabewertungen von DxOMark. Geht es um die Qualität von Handy-Kameras, ist DxOMark eine vertrauenswürdige Anlaufstelle. Die Fotoexperten prüfen Smartphone-Kameras (und andere Smartphone-Hardware) auf Herz und Nieren und aktualisieren ihr Ranking der besten Modelle fortlaufend.

Während die Topplätze stets an teure Flaggschiffe gehen, finden sich auch einige Smartphones unter 400 Euro in den höheren Platzierungen. Welche das sind, liest du jetzt.

Wichtige Abkürzungen erklärt

Im folgenden Text findest du einige Abkürzungen, die wir an dieser Stelle kurz erklären:

• AF (Autofokus): Die Smartphone-Kamera stellt automatisch das Hauptmotiv deines Fotos scharf.
• PDAF (Phase-Detection Autofocus): Dieser spezielle Autofokus zerlegt ein Bild in zwei Bilder und verschiebt sie elektronisch so, dass sie genau übereinander passen. Ist das der Fall, kann der Fokuspunkt exakt berechnet werden. PDAF ist schneller als ein normaler Autofokus und kann auch bewegliche Objekte präzise und schnell fokussieren.
• OIS (Optical Image-Stabilisation): Die optische Bildstabilisierung gleicht Verwacklungen aus, wenn du zum Beispiel die Hand nicht ganz still hältst, während du ein Foto machst. Bei OIS funktioniert das Ganze mechanisch, in der Regel mithilfe eines beweglich gelagerten Kamerasensors.
• EIS (Electronic Image-Stabilisation): Die elektronische Bildstabilisierung hat dasselbe Ziel wie die optische: verwackelten Fotos vorbeugen. In diesem Fall kommen Algorithmen zum Einsatz, die leichte Bewegungen deiner Hand ausgleichen. Das funktioniert allerdings nicht ganz so zuverlässig wie die optische Bildstabilisierung.

• Kamera-Set-up: 50-MP-Hauptkamera mit PDAF und OIS, 50-MP-Ultraweitwinkelkamera mit AF
• DxO-Wertung: 114
• Platzierung in der Preisklasse 400 bis 600 US-Dollar: 11. Platz
• Platzierung gesamt: 96. Platz

Das Nothing Phone (1) sieht nicht nur schick aus, der Hersteller Nothing hat das Smartphone auch mit guten Kameras ausgestattet. Das Kameramodul auf der Rückseite besteht aus einer 50-Megapixel-Hauptkamera mit PDAF und OIS sowie einer 50-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit gewöhnlichem Autofokus. Die Selfie-Kamera löst mit 16 Megapixeln auf.

Die Hauptkamera knipst Bilder standardmäßig mit 12,5 statt 50 Megapixeln. Grund dafür ist das sogenannte Pixel-Binning-Verfahren. Dabei werden mehrere benachbarte Pixel zu einem Pixel verschmolzen. Mit dieser Technik lässt sich das Bildrauschen in Umgebungen mit wenig Licht reduzieren. Das Nothing Phone (1) verschmilzt vier Pixel zu einem, die Auflösung reduziert sich also auf ein Viertel. Im Kameramenü kannst du aber auch die volle 50-Megapixel-Auflösung auswählen.

Lob von den DxOMark-Experten gibt es für den hohen Detailgrad der Fotos. Auch die optische Bildstabilisierung leistet gute Arbeit und sorgt für Fotos ohne Wackler. Der akkurate Autofokus, das geringe Bildrauschen beim Fotografieren unter freiem Himmel sowie die gute Belichtung bei Porträtaufnahmen im Freien überzeugen ebenfalls.

Schwächen zeigt das Nothing Phone (1) laut den Experten vor allem bei Videos. Die Leistung von Autofokus und Bildstabilisierung überzeugt nicht immer. Außerdem soll in Videos die Belichtung teilweise instabil sein.

Abseits der Kameras bietet das Nothing Phone (1) eine ordentliche Ausstattung: Der Snapdragon 778G+ ist ein typischer Mittelklasse-Chip, der für alltägliche Anwendungen vollkommen genügt. Zum Release 2022 erschien das Smartphone mit Android 12, ein Update auf Android 14 ist verfügbar. Sicherheits-Updates soll das Handy bis 2026 erhalten. Weitere technische Eckdaten und eine Demonstration der innovativen LED-Beleuchtung erwarten dich in unserem Video.

Der Akku des Nothing Phone (1) hat eine Kapazität von 4.500 mAh, die dich locker durch einen kompletten Tag bringt – auch bei intensiven Fotoshootings. Erhältlich ist das Smartphone entweder mit 128 GB oder 256 GB internem Speicher. Fotografierst du häufig, empfehlen wir dir die 256-GB-Variante. Die Möglichkeit, den Speicher per SD-Karte zu erweitern, hast du nicht.

Im Test der Stiftung Warentest (12/2022) erhält das Nothing Phone (1) die Gesamtnote „gut“ (2,0).

Vorteile und Nachteile des Nothing Phone (1)

Vorteile

• für die Preisklasse gute Kameras
• wertiges OLED-Display
• gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
• schicke LED-Beleuchtung
• gute Akkulaufzeit

Nachteile

• Kameras schwächeln bei Videoaufnahmen
• keine Speichererweiterung möglich

• Kamera-Set-up: 200-MP-Hauptkamera mit PDAF und OIS, 8-MP-Ultraweitwinkelkamera, 2-MP-Makrokamera
• DxO-Wertung: 113
• Platzierung in der Preisklasse 400 bis 600 US-Dollar: 12. Platz
• Platzierung gesamt: 101. Platz

Das Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ 5G bietet ein potentes Kamera-Set-up und liegt im DxOMark-Ranking direkt hinter dem Nothing Phone (1) – die fünf Plätze Abstand sind Mehrfachplatzierungen geschuldet. Das Xiaomi-Smartphone verfügt über eine 200-Megapixel-Hauptkamera, eine 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera für Panoramaaufnahmen sowie eine 2-Megapixel-Makrokamera, mit der du detailreiche Nahaufnahmen machst. Auf der Vorderseite erwartet dich eine 16-Megapixel-Selfie-Kamera.

Der Star unter den Kameras ist die 200-Megapixel-Hauptlinse. Auch Xiaomi setzt auf Pixel-Binning und fusioniert sogar 16 Pixel zu einem größeren Pixel. Dadurch schrumpft die Auflösung der Fotos auf 12,5 Megapixel. Selbstverständlich kannst du auch die vollen 200 Megapixel in den Foto-Einstellungen aktivieren. Die Kameras und weitere Highlights des Handys zeigt dieses Video.

Das Pixel-Binning-Verfahren zeigt beim Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ 5G eine gute Wirkung. Auf Bildern, die bei wenig Licht geknipst wurden, findet sich nur wenig Bildrauschen. Die Pixelfusion kommt auch Fotos bei Tageslicht zugute. Laut DxOMark zählt die gute Belichtung zu den Stärken des Geräts. Überzeugen können zudem ein hoher Kontrastumfang, ein ordentlicher Weißabgleich, viele Details bei Fotos in hellen Umgebungen und ein schneller Autofokus bei Videoaufnahmen.

Zu den Schwächen zählen Überschärfung und Detailverlust in Videos, leichte Verzerrungen bei Fotos mit der Ultraweitwinkelkamera und ein langsamer Autofokus in schlechten Lichtsituationen.

Die übrige Ausstattung des Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ 5G ist für die Preisklasse gut. Der MediaTek-Dimensity-1080-Chip stemmt alle Anforderungen des Alltags. Ab Werk ist auf dem Smartphone Android 12 installiert, ein Update auf Android 14 steht bereit. Bis 2026 will Xiaomi das Gerät mit Sicherheits-Updates versorgen.

Der 5.000-mAh-Akku liefert genug Energie für reichlich Schnappschüsse und sollte dich problemlos über den Tag bringen. 256 GB interner Speicher sollten für Hobbyfotografen eine Weile reichen. Ist das Speicherlimit erreicht, musst du deine Fotos in einer Cloud oder auf einem Rechner lagern, denn einen SD-Karten-Steckplatz zur Speichererweiterung gibt es leider nicht.

Notebookcheck bewertet das Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ 5G im Test (06/2022) mit „gut“ (85 Prozent). Weitere gute Xiaomi-Smartphones findest du in unserem Vergleich der besten Xiaomi-Handys.

Vorteile und Nachteile des Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ 5G

Vorteile

• für die Preisklasse gute Kameras
• wertiges OLED-Display
• gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
• gute Akkulaufzeit

Nachteile

• keine Speichererweiterung möglich

• Kamera-Set-up: 108-MP-Hauptkamera mit PDAF, 8-MP-Ultraweitwinkelkamera, 2-MP-Makrokamera
• DxO-Wertung: 109
• Platzierung in der Preisklasse 400 bis 600 US-Dollar: 14. Platz
• Platzierung gesamt: 109. Platz

Mit dem Xiaomi 12 Lite 5G bekommst du für weniger als 300 Euro ein gutes Alltags-Smartphone mit ordentlichen Kameras. Das Handy besitzt eine 108-Megapixel-Hauptkamera mit PDAF, eine 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera für Landschaftsfotografie sowie eine obligatorische 2-Megapixel-Makrokamera. Auf der Vorderseite erwartet dich eine 32-Megapixel-Selfie-Kamera mit Autofokus.

Die Hauptkamera des Xiaomi 12 Lite 5G setzt ebenfalls auf Pixel-Binning. Statt mit 108 Megapixeln löst die Kamera mit 12 Megapixeln auf. Dafür soll sich bei wenig Licht das Bildrauschen reduzieren. Leider klappt das beim Xiaomi 12 Lite 5G nicht ganz so gut. Laut DxOMark ist bei Fotos und Videos mit wenig Umgebungslicht häufig ein Bildrauschen sichtbar. Zudem sinken bei Dunkelheit Detailgrad und Dynamikumfang der Fotos. Für Schnappschüsse in den Abend- und Nachtstunden ist das Smartphone weniger gut geeignet.

Dafür punktet die Hauptkamera in anderen Bereichen. Laut DxOMark ist die Belichtung der Fotos in den meisten Situationen präzise, in Videos ist der Übergang zwischen verschiedenen Lichtverhältnissen sanft. Zudem bescheinigen die Experten der Handy-Kamera einen guten Weißabgleich. Eine weitere Stärke des Geräts: Die Frontkamera schießt dank 32-Megapixel-Auflösung und Autofokus scharfe Selfies. Das folgende Video zeigt einige Highlights des Xiaomi 12 Lite 5G.

Die sonstige Ausstattung des Handys ist für den Alltag ausreichend. Der Mittelklasse-Chip Snapdragon 778G liefert genug Rechenleistung. Das Xiaomi 12 Lite 5G erschien mit Android 12, ein Update auf Android 14 ist verfügbar. Sicherheits-Updates gibt es nur noch bis 2025.

Bei durchschnittlicher Nutzung und gelegentlichen Schnappschüssen reicht der 4.300-mAh-Akku des Smartphones locker einen ganzen Tag. Das Gerät ist mit 128 GB oder 256 GB internem Speicher erhältlich, Vielknipser greifen zur größeren Speicherkonfiguration. Auch beim Xiaomi 12 Lite 5G fehlt ein SD-Karten-Steckplatz zur Speicherweiterung.

Im Test von Chip (09/2022) verdient sich das Xiaomi 12 Lite 5G die Note„gut“ (2,3).

Vorteile und Nachteile des Xiaomi 12 Lite 5G

Vorteile

• für die Preisklasse ordentliche Kameras
• wertiges OLED-Display
• günstig
• gute Akkulaufzeit

Nachteile

• keine Speichererweiterung möglich
• schlechte Fotoqualität bei wenig Licht
• Sicherheits-Updates nur noch bis 2025

• Kamera-Set-up: 50-MP-Hauptkamera mit PDAF und OIS, 12-MP-Ultraweitwinkelkamera, 5-MP-Makrokamera
• DxO-Wertung: 107
• Platzierung in der Preisklasse 400 bis 600 US-Dollar: 15. Platz
• Platzierung gesamt: 115. Platz

Das Samsung Galaxy A54 5G besitzt drei Rückkameras und eine Frontkamera. Auf der Rückseite findest du eine 50-Megapixel-Hauptkamera, eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkellinse für Landschafts- und Architekturaufnahmen sowie eine 5-Megapixel-Makrolinse für die Welt der kleinen Dinge. Die Frontkamera löst mit 32 Megapixeln auf.

Auch beim Galaxy A54 5G soll Pixel-Binning für eine bessere Lichtausbeute in Fotos sorgen. Statt 50 Megapixeln haben Fotos mit der Hauptkamera standardmäßig eine Auflösung von 12,5 Megapixeln, sofern du nicht manuell die volle Auflösung auswählst. Und die Pixel-Binning-Bilder sind bei schwachem Licht laut DxOMark tatsächlich gut. Weitere Stärken der Hauptkamera sind ein akkurater Autofokus sowie eine gute Belichtung und ein hoher Kontrastumfang bei hellem Licht. Das folgende Video liefert einen Vorgeschmack auf die Bildqualität von Nachtaufnahmen.

Eine Besonderheit: Die Ultraweitwinkelkamera fängt bei Landschaftsaufnahmen viele Details ein. Häufig sind Ultraweitwinkel- und auch Makrolinsen bei Smartphones eine nette Zugabe – aber nicht mehr. Die Ultraweitwinkelaufnahmen des Galaxy A54 5G können sich laut DxOMark sehen lassen.

Allerdings haben die Handy-Kameras des Galaxy-Smartphones auch ihre Schwächen. Wie DxOMark anmerkt, ist der Weißabgleich teilweise instabil. Außerdem fokussiere das Smartphone bei Makroaufnahmen sowie Szenen mit beweglichen Elementen nicht immer korrekt. Und bei schlechtem Licht gibt es offenbar eine merkliche Verzögerung zwischen der Fixierung des Autofokus und dem Auslösen des Fotos (schlecht für schnelle Schnappschüsse).

Die übrige Ausstattung des Samsung Galaxy A54 5G ist für ein Mittelklasse-Smartphone gut. Der hauseigne Exynos-1380-Chip ist für alltägliche Aufgaben gut gerüstet. Ein Update auf Android 14 steht zum Download bereit und Samsung garantiert Sicherheits-Updates bis 2028. Du kannst das Smartphone also bedenkenlos ein paar Jahre nutzen.

Gute Nachrichten gibt es beim Speicher: Samsung bietet das Galaxy A54 mit 128 GB oder 256 GB internem Speicher an – und du kannst den internen Speicher per microSD-Karte um bis zu 1 TB erweitern. Der ausdauernde 5.000-mAh-Akku liefert Energie für lange Fotosessions und hält den ganzen Tag durch.

Computerbild bewertet das Samsung Galaxy A54 5G im Test (11/2023) mit der Note „gut“ (1,7).

Vorteile und Nachteile des Samsung Galaxy A54 5G

Vorteile

• für die Preisklasse gute Kameras
• wertiges OLED-Display
• gute Akkulaufzeit
• erweiterbarer Speicher
• gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
• Sicherheits-Updates bis 2028

Nachteile

• Schwächen bei der Aufnahme beweglicher Objekte

• Kamera-Set-up: 50-MP-Hauptkamera mit PDAF und OIS, 13-MP-Ultraweitwinkelkamera mit PDAF
• DxO-Wertung: 103
• Platzierung in der Preisklasse 200 bis 400 US-Dollar: 2. Platz
• Platzierung gesamt: 118. Platz

Das Motorola Edge 40 Neo ist ein preiswertes, aktuelles Smartphone mit einer guten Dualkamera. Das Handy besitzt eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit PDAF und OIS sowie eine 13-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit PDAF. Die Frontkamera löst mit 32 Megapixeln auf.

Wenig überraschend setzt auch Motorola bei der Hauptkamera des Edge 40 Neo auf Pixel-Binning für weniger Bildrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen. Bedeutet: Standardmäßig haben Fotos eine 12,5-Megapixel-Auflösung. Die vollen 50 Megapixel gibt es nach manueller Auswahl in den Foto-Einstellungen. Überraschend: Die Ultraweitwinkelkamera verfügt über PDAF, was in dieser Preisklasse eine Seltenheit ist. Dieser Autofokus sorgt dafür, dass auch bei Landschafts- und Gebäudeaufnahmen das richtige Objekt im Fokus steht. Auf die obligatorische Makrokamera verzichtet Motorola.

Positiv bewerten die Experten von DxOMark den hohen Detailgrad auf Fotos und Videos bei Aufnahmen im Freien und in hellen Umgebungen sowie den schnellen und genauen Autofokus bei Videos. Kritik gibt es für Unregelmäßigkeiten bei Belichtung und Weißabgleich, die allerdings nur bei direkt hintereinander geschossenen Fotos auffallen.

Das Motorola Edge 40 Neo ist wahlweise mit 128 GB oder 256 GB internem Speicher verfügbar. Filmst und fotografierst du viel mit dem Smartphone, lohnt sich der Griff zur 256-GB-Variante. Erweitern kannst du den Speicher nicht. Der Akku hat eine Kapazität von 5.000 mAh, was locker für einen kompletten Tag mit vielen Schnappschüssen reicht. Weitere Highlights des Geräts siehst du im folgenden Video.

Die restliche Ausstattung kann sich für ein Mittelklasse-Smartphone sehen lassen: Im MediaTek-Dimensity-7040-Chip steckt jede Menge Power. Dazu kommt ein hochwertiges 144-Hertz-OLED-Display. Zum Release im Herbst 2023 erschien das Motorola Edge 40 Neo mit Android 13, das Update auf Android 14 ist bereits am Start. Sicherheits-Updates soll das Gerät bis 2027 erhalten.

Im Test von Connect (01/2024) erzielt das Motorola Edge 40 Neo die Gesamtnote „gut“.

Vorteile und Nachteile des Motorola Edge 40 Neo

Vorteile

• für die Preisklasse gute Kameras
• sehr gutes 144-Hertz-OLED-Display
• gute Akkulaufzeit
• Sicherheits-Updates bis 2027
• gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

• keine Speicherweiterung möglich

• Kamera-Set-up: 48-MP-Hauptkamera mit PDAF und OIS, 8-MP-Ultraweitwinkelkamera, 5-MP-Makrokamera
• DxO-Wertung: 92
• Platzierung in der Preisklasse 200 bis 400 US-Dollar: 6. Platz
• Platzierung gesamt: 130. Platz

Das Samsung Galaxy A34 5G ist ein günstiges Smartphone mit einer Triple-Kamera. Das Kameramodul setzt sich aus einer 48-Megapixel-Hauptkamera mit PDAF und OIS, einer 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und einer 5-Megapixel-Makrokamera zusammen. Auf der Vorderseite ist eine 13-Megapixel-Selfie-Kamera verbaut.

Auch beim Samsung Galaxy A34 5G haben Bilder, die du mit der Hauptlinse schießt, standardmäßig nicht die volle 48-Megapixel-Auflösung. Nach dem Pixel-Binning-Verfahren liegen Fotos mit 12 Megapixeln im Speicher des Smartphones. Die technische Umsetzung für ein geringeres Bildrauschen überzeugt DxOMark aber nicht ganz.

Laut den Experten ist bei Fotos in Innenräumen und bei wenig Licht häufig ein Bildrauschen zu erkennen. Weitere Kritikpunkte sind der limitierte Kontrastumfang sowie Bildartefakte und Ghosting (halbtransparente Objekte) bei Aufnahmen von sich bewegenden Objekten.

Positiv bewerten die Experten die generell gute Belichtung und die Details in den Fotos. Weiterhin sei der Autofokus der Hauptkamera bei Fotos sowie Videos schnell und präzise und die elektronische Bildstabilisierung (EIS) in Videos effektiv. Wie gut die optische und elektronische Bildstabilisierung der Kamera ist, zeigt dieses Video.

Abseits der Kameras verfügt das Samsung Galaxy A34 5G für ein Mittelklasse-Smartphone über eine gute Ausstattung. Ein MediaTek Dimensity 1080 liefert eine gute Alltags-Performance und Android 13 läuft auf dem Gerät flüssig. Wie üblich zählt der Update-Support von Samsung zu den Highlights des Geräts: Das Galaxy A34 5G erhält vier Android-Updates und wird bis 2028 mit Sicherheits-Updates versorgt.

Auch Speicher und Akku sind optimal für die Fotografie geeignet. Das Galaxy A34 5G bekommst du mit 128 GB oder 256 GB internem Speicher. Reicht das nicht aus, kannst du den Speicherplatz per microSD-Karte erweitern. Der 5.000-mAh-Akku ermöglicht viele Schnappschüsse und bringt dich locker über einen kompletten Tag.

Im Test von Inside Digital (07/2023) schnappt sich das Samsung Galaxy A34 5G 4 von 5 Sternen.

Vorteile und Nachteile des Samsung Galaxy A34 5G

Vorteile

• für die Preisklasse gute Kameras
• wertiges OLED-Display
• gute Akkulaufzeit
• Sicherheits-Updates bis 2028
• gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
• erweiterbarer Speicher

Nachteile

• schlechte Bildqualität bei wenig Licht und Szenen mit Bewegung

Welches der vorgestellten Smartphones am besten zu dir passt, hängt davon ab, welchen Funktionsumfang du dir für das Fotografieren und Filmen wünschst.

• Das Nothing Phone (1) bietet das beste Gesamtpaket beim Fotografieren, was die hohe DxOMark-Wertung bestätigt. Die Stärken der Smartphone-Kameras sind ein hoher Detailgrad in Fotos und Videos, wenig Bildrauschen und ein akkurater Autofokus. Kleinere Schwächen gibt es bei der Aufnahme von Videos.
• Das Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ 5G fängt mit seinem 200-Megapixel-Sensor besonders viele Details ein. Die volle Auflösung musst du allerdings manuell auswählen. Auch die 12,5-Megapixel-Fotos (nach dem Pixel-Binning-Verfahren) überzeugen. Die Belichtung der Fotos ist gut, das Bildrauschen gering. Schwächen des Geräts sind Überschärfungen in Videos, leichte Verzerrungen bei Ultraweitwinkelfotos und ein langsamer Autofokus bei wenig Licht.
• Fotos des Xiaomi 12 Lite 5G fangen in den meisten Situationen die Szenenbelichtung gut ein. Der gute Weißabgleich sorgt für neutrale Farben ohne Farbstiche. Für Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen ist das Smartphone weniger gut geeignet.
• Das Samsung Galaxy A54 5G überzeugt mit einer guten Belichtung und hohem Kontrastumfang auf Fotos. Zudem sind Aufnahmen mit der Ultraweitwinkelkamera sehr detailliert. Schwachpunkte der Handy-Kameras sind Szenen mit beweglichen Objekten und ein träger Autofokus bei wenig Licht.
• Die Kameras des Motorola Edge 40 Neo arbeiten auf einem ähnlichen Niveau wie die des Samsung Galaxy A54 5G, legen den Fokus jedoch auf andere Aspekte. Überzeugen kann der hohe Detailgrad von Fotos und Videos mit der Hauptkamera. Allerdings sind bei mehreren Aufnahmen kurz hintereinander Belichtung und Weißabgleich nicht konsistent.
• Das Galaxy A34 5G eignet sich dank flottem Autofokus besonders gut für spontane Schnappschüsse. Dank guter Videostabilisierung ist es zudem ideal für Nutzer, die häufig bewegte Inhalte wie etwa Sportaktivitäten filmen. Nachteile sind ein limitierter Kontrastumfang sowie deutliches Bildrauschen bei wenig Licht.

Mit den oben vorgestellten Smartphones bekommst du die besten Handy-Kameras, die bei einem Budget bis 400 Euro drin sind. An dieser Stelle möchten wir dir zwei gute Alternativen vorstellen, die nicht viel mehr als 400 Euro kosten.

Für knapp 450 Euro bekommst du das Google Pixel 6a. Das Kamera-Smartphone besitzt eine 12,2-Megapixel-Hauptkamera sowie eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera. DxOMark bewertet die Handy-Kameras des Pixel 6a mit 122 Punkten. Damit landet es in der Gesamt-Rangliste auf Platz 71. Die Kamera-Experten loben die naturgetreuen Farben der Fotos und Videos, die gute Belichtung und den hohen Kontrastumfang sowie die effektive Videostabilisierung. Unseren Test des Pixel 6a kannst du dir im folgenden Video ansehen.

Für knapp unter 450 Euro bekommst du das Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G. Der Nachfolger des oben vorgestellten Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ 5G räumt bei DxOMark 121 Punkte ab und landet in der Gesamt-Rangliste auf Platz 76. Das Handy bietet eine Triple-Kamera bestehend aus einer 200-Megapixel-Hauptkamera, einer 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und einer 2-Megapixel-Makrokamera.

Die Experten von DxOMark loben die gute Belichtung von Bildern im Freien und in Innenräumen sowie die gute Wiedergabe von Texturen. Zudem verfügt das Smartphone über einen brauchbaren digitalen Zoom, der aber nicht mit einem optischen Zoom konkurrieren kann.

Spielt der Preis für dich eine untergeordnete Rolle, schau dir unseren Vergleich der besten Handykameras an – dort findest du auch aktuelle Smartphone-Flaggschiffe.