Die besten Geräte für ein nachhaltiges Büro

Heutzutage gibt es kaum ein Büro ohne Computer. Falls Du mit einem großen Standrechner arbeitest, frage dich: Tut es auch ein Laptop? Viele Laptops verbrauchen deutlich weniger Strom als ein Standrechner. Und falls du sowohl im Home Office als auch im Büro arbeitest, gelingt dir mit einem portablen PC der fliegende Wechsel zwischen beiden Arbeitsstätten. Außerdem hast du all deine Dateien an einem Ort und bist auch nicht auf eine Cloud angewiesen.

Du arbeitest bereits mit einem Notebook, aber das gibt langsam den Geist auf? Denke in diesem Fall über eine Reparatur nach, statt gleich das nächste Gerät zu kaufen. Schwächelt zum Beispiel hauptsächlich der Akku, kann ein Akkutausch deinem Laptop neues Leben einhauchen. So vermeidest du weiteren Elektroschrott.

Übrigens: Nachhaltige Laptops und andere Geräte, die die Umwelt schonen, erkennst du bei MediaMarkt am BetterWay-Label.

Ein Notebook ist praktisch und energiesparend – aber für manche Zwecke ist der Bildschirm eventuell zu klein. In dem Fall kannst du einen zusätzlichen Monitor an deinen Laptop anschließen. So genießt du am Schreibtisch die Vorzüge von mehr Pixeln.

Bist du auf der Suche nach einem nachhaltigen Monitor, wähle ein Modell, das mit einem Minimum an Schadstoffen hergestellt wurde. In einigen älteren LCD-Bildschirmen ist zum Beispiel noch Quecksilber enthalten. Außerdem sollte der Kunststoffanteil möglichst gering sein. Ein Beispiel: Während OLED-Monitore mit einem Plastikpanel arbeiten, setzen LCD-Bildschirme auf zwei Glaspanele. Außerdem können LCD-Monitore recycelt werden – OLED-Displays nicht.

Außerdem solltest du auf den Stromverbrauch des Monitors achten, wenn du ein nachhaltiges Büro einrichten willst. Schau dazu auf das Energielabel: Je besser die Energieeffizienzklasse, umso weniger Strom verbraucht das Gerät.

Und es gibt noch weitere Details, auf die du bei Monitoren achten kannst: Eine Bildwiederholrate von 75 Hertz reicht für alle Aufgaben im Büro aus. Indem du bei diesem Feature auf Rekordwerte verzichtest, senkst du den Stromverbrauch. Das menschliche Auge bemerkt den Unterschied nicht, wenn du den Bildschirm nur für Office-Programme verwendest.

Willst du dir eine nachhaltige Tastatur zulegen, greife zu einem mechanischen Modell.

Denn mechanische Tastaturen haben eine deutlich längere Lebensdauer als normale (Rubberdome-)Modelle. Achte beim Kauf darauf, dass der Hersteller nachhaltige Rohstoffe verwendet, zum Beispiel Bambus. Alternativ sollte der verwendete Kunststoff auf jeden Fall recycelbar sein. Noch besser sind Modelle aus Aluminium, denn das lässt sich unendlich oft recyceln. Schon tippst du nachhaltig und mit hohem Komfort.

Auch die Computermaus sollte langlebig und umweltfreundlich hergestellt sein. Am besten entscheidest du dich für eine Maus mit Kabel oder verwendest wiederaufladbare Akkus. So musst du nicht regelmäßig Batterien austauschen und produzierst weniger Abfall. Vorsicht bei Billigmodellen: Solche Geräte musst du teilweise schon nach ein paar Monaten entsorgen – und es entsteht unnötiger Elektroschrott. Investiere lieber in ein hochwertiges Gerät, das im Idealfall jahrelang hält.

Bei Druckern fürs Büro ist die Auswahl riesig. Du solltest also genau wissen, was du brauchst. Wenn du zum Beispiel auch einen Scanner, ein Faxgerät und einen Kopierer benötigst, solltest du dir ein Multifunktionsgerät zulegen. Das spart Platz und es hängen weniger Stromfresser am Netz.

Indem du Recyclingpapier verwendest, müssen für deine Ausdrucke keine neuen Bäume gefällt werden. Außerdem verbraucht dieses Papier in der Herstellung weniger Energie und Wasser. Lies hier mehr dazu, wie du nachhaltig drucken kannst.

Für die gelegentliche Verschnaufpause geht für dich nichts über einen heißen Kaffee? Auch bei der Kaffeemaschine kannst du ganz einfach auf Umweltverträglichkeit achten: Wähle ein Gerät mit guter Energieeffizienz. Kaffeemaschinen haben in Deutschland kein Energielabel, schau also auf die Herstellerangaben zum Stromverbrauch und vergleiche.

Weiterhin gilt: Vermeide Pad-Automaten, denn bei Kaffeepads fällt sehr viel Verpackungsmüll an. Es gibt inzwischen zwar auch biologisch abbaubare Kaffee-Pads – aber auch sie produzieren Müll.

Es muss keine Hightech-Barista-Maschine sein, mit der du auf Knopfdruck jede Tasse einzeln zubereitest. Indem du regelmäßig eine volle Kanne Kaffee zubereitest, sparst du im Vergleich Strom. Und im Büro mit Kollegen machst du dich direkt beliebt.