![CPU ist auf einem Mainboard befestigt.](https://cms-images.mmst.eu/2rj3gcd43pmw/6yv3ltzwF5kgFUOQoX2UOX/0b429520b55a86e9fcc33859f3d82054/prozessor-auf-mainboard.jpeg?q=60&w=427&h=240&fit=fill)
Die wichtigsten Intel-Prozessoren und für wen sie sich eignen
Inhalt
- Intel Core i3: Preiswerte Einsteiger-CPUs
- Intel Core i5: Die Allrounder zum Arbeiten und Zocken
- Intel Core i7: Mehr Leistung für anspruchsvolle Nutzer
- Intel Core i9: Viele Kerne für riesige Rechenpower
- Intel Core X – Maximale Leistung für Enthusiasten
- Weitere Intel-Prozessoren für verschiedene Anwendungen
- Intel Atom: Für Tablets & Netbooks
- Intel Celeron: Low-End & preiswert
- Intel Pentium: Aufgeteilt in Silver und Gold
- Intel m-Reihe: Optimiert für mobile Geräte
- Intel Xeon: Riesige Leistung für Workstations & Rechenzentren
- Die Prozessorbezeichnungen von Intel erklärt
- Was ist Hyperthreading?
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Die Core-Reihe, Celeron oder Pentium – du kennst sicher die Intel-Prozessoren. Doch was können die einzelnen CPUs eigentlich und für wen eignen sie sich? Was es mit den einzelnen Prozessoren auf sich hat, zeigen wir dir in unserer Übersicht über die wichtigsten Intel-Prozessoren!
Ein Prozessor oder auch CPU (Central Processing Unit) ist eines der wichtigsten Bauteile eines PC oder Laptops. Er berechnet alle grundlegenden Aufgaben, damit deine Programme reibungslos funktionieren – egal ob beim Arbeiten oder Zocken. Deswegen ist nur der passende Prozessor gut genug für den eigenen PC. Genau hier kommt Intel ins Spiel.
Intel bietet jahrelanges Know-how als weltweit führender Hersteller für CPUs. Genau dieses Wissen spiegelt sich in den Intel-Core-Prozessoren wider, die optimal auf verschiedenste Anwendungen und Leistungssegmente abgestimmt sind. Egal ob Alltags-Nutzer, Office-Anwender oder Gamer, bei den Core-Prozessoren findest du die passende CPU. Was i3, i5, i7 und i9 können und für wen sie sich eignen – das und mehr erfährst du hier:
Intel Core i3: Preiswerte Einsteiger-CPUs
Die i3-Prozessoren markieren den Einstieg in die Core-CPUs. Sie arbeiten energieeffizient und durch ihre Leistung können sie alle Desktop-Anwendungen gut berechnen. Zusätzlich sind sie preiswert zu haben. Deswegen bauen PC-Hersteller die i3-CPUs oft in Mittelklasse-Laptops oder preiswerte Desktop-System ein. Surfen im Internet, E-Mails schreiben und alle anderen Office-Aufgaben machen den i3-Prozessoren keine Probleme.
Zu den Spezifikationen der i3-Prozessoren: In den Einsteiger-CPUs arbeiten zwei oder vier Kerne mit vier bzw. acht Threads zusammen, deren Cache-Speicher 4 oder 8 MB beträgt. Die Prozessoren unterstützen bis zu 16 GB Arbeitsspeicher.
Intel Core i5: Die Allrounder zum Arbeiten und Zocken
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Die Prozessoren der Core-i5-Reihe sind die Mittelklasse-CPUs von Intel. Je nach Anwendungsbereich verwendest du einen i5-Chip mit wahlweise vier oder sechs Kernen sowie acht oder zwölf Threads. Alle Aufgaben, die wenig Leistung benötigen, wie etwa Office-Arbeiten, lassen sich mit einem i5 mit vier Kernen gut erledigen.
Falls du mit dem i5 zocken willst, bietet sich die Ausführung mit sechs Kernen an. Damit hast du genug Rechenpower, um die meisten aktuellen Spiele flüssig zu zocken – vorausgesetzt du besitzt eine gute Grafikkarte. Achte bei einem Gaming-PC oder -Laptop auf Chips mit der Zusatzbezeichnung „K“. Diese CPUs lassen sich übertakten und bieten so noch mehr Gaming-Leistung. Wenn du also einen Prozessor zum Arbeiten und zum Zocken suchst, wirst du bei den Intel Core i5-Prozessoren fündig – sie sind perfekte Allrounder. Die sechs Kerne der leistungsstärkeren Version der CPU sind für die meisten Anwendungen vollkommen ausreichend.
Intel Core i7: Mehr Leistung für anspruchsvolle Nutzer
Die Core-i7-Reihe bildet den Anfang der Oberklasse-Prozessoren. Bis zu acht Kerne mit 16 Threads arbeiten in einem i7-Prozessor zusammen und sorgen für hohe Leistung. Die Taktfrequenz der einzelnen Kerne kann im Turbo bis zu 5 Gigahertz betragen. Das ergibt genug Rechenpower für anspruchsvolle Anwendungen wie das Schneiden und Rendern von Videos.
Mit einem i7 zockst du leistungshungrige Games ohne Probleme, wie „Total War: Warhammer 3“. Allerdings benötigst du dafür auch eine starke Grafikkarte.
Unter Last steigt der Energiebedarf des Prozessors entsprechend an. Durch seine hohe Leistung und die große Anzahl an Prozessorkernen ist ein i7 sehr zukunftssicher – an diesem Prozessor wirst du lange Freude haben.
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Intel Core i9: Viele Kerne für riesige Rechenpower
Das High-End-Segment deckt Intel mit den Core-i9-Prozessoren ab. Die sind mit bis zu 16 Kernen und 24 Threads ausgestattet – und das bei einem Takt von bis zu 5,5 Gigahertz. Das macht die i9-Prozessoren sehr leistungsstark. Willst du viele Videos schneiden oder andere rechenintensive Aufgaben erledigen, sind die i9-CPUs wie für dich gemacht.
Außerdem zockst du mit der geballten Rechenpower der i9-Prozessoren alle Games in hohen Auflösungen flüssig– vorausgesetzt, du besitzt eine entsprechend leistungsfähige Grafikkarte. Genau wie beim i7 gilt auch beim i9: durch die immense Leistung ist der Energiebedarf des Prozessors hoch.
Die Zukunft für i9-Besitzer sieht rosig aus. Ein Core-i9 wird auch in den nächsten Jahren ein herausragender Prozessor bleiben, mit dem dir alle virtuellen Aufgaben großartig von der Hand gehen.
Intel Core X – Maximale Leistung für Enthusiasten
Du suchst nach mehr Leistung, als sie die anderen Core-Modelle der jeweiligen Serie bieten? Dann sind die Intel-Core-X-CPUs genau das Richtige für dich. Diese Prozessoren erkennst du am X- oder XE-Suffix im Namen (Beispiel: i9-12900HX). Diese Prozessorreihe besitzt eine große Anzahl Kerne und eine hohe Leistungsfähigkeit für anspruchsvolle Anwendungen. Unser Beispiel, der i9-12900HX, bietet satte 16 Kerne bei einem Turbo-Takt von 5 Gigahertz. Damit zockst du in fast allen Auflösungen absolut flüssig und das Schneiden sowie Rendern von Videos wird ein Kinderspiel.
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Weitere Intel-Prozessoren für verschiedene Anwendungen
Neben den bekannten Core-Prozessoren bietet Intel noch weitere Modelle an. Diese Prozessoren begegnen dir in unterschiedlichen Anwendungsbereichen wie in mobilen Endgeräten oder in Rechenzentren.
Intel Atom: Für Tablets & Netbooks
Die Intel-Atom-Reihe ist energieeffizient und ermöglicht eine lange Betriebsdauer. Deshalb setzen Hersteller die Atom-CPUs oft in mobilen Geräten ein – wie Tablets. Die Leistung ist zwar geringer als bei anderen Prozessoren von Intel, allerdings punkten sie mit zwei oder vier Kernen. Wenn du also ein Tablet suchst, mit dem du unterwegs surfen oder Office-Anwendungen durchführen willst, ist ein Gerät mit einem Intel-Atom-Prozessor für dich geeignet.
Intel Celeron: Low-End & preiswert
Falls es für dich möglichst preiswert sein soll, schaue dir PCs und Laptops mit einem Intel-Celeron-Prozessor an. Diese CPUs mit zwei oder vier Kernen sind etwas schneller als die CPUs aus der Atom-Reihe – Office-Arbeiten und einfachere Aufgaben meistern die Celeron-Prozessoren ohne Probleme. Systeme mit Intel-Celeron-Prozessoren verbrauchen wenig Strom durch den geringeren Energiebedarf – das macht sie nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im Betrieb preiswert.
Intel Pentium: Aufgeteilt in Silver und Gold
Mehr Leistung als die Celeron-Reihe bieten die Pentium-Prozessoren. Sie werden in Gold und Silver unterteilt, da die Pentium-Prozessoren auf zwei verschiedenen Architekturen basieren. Die Gold-Pentium-CPUs beruhen auf der Core-Reihe, Silver-Prozessoren hingegen auf einer leistungsstärkeren Version der Atom-CPUs. Mit zwei oder vier Kernen ausgestattet, arbeiten diese Prozessoren hauptsächlich in verschiedenen Notebooks oder Tablets. Surfen, Office-Anwendungen oder eingeschränkte Bildbearbeitung sowie das Zocken einfacherer Spiele sind mit den Pentium-CPUs möglich.
Intel m-Reihe: Optimiert für mobile Geräte
Die Prozessoren der Intel-m3-Reihe sind die stromsparenden Verwandten der i-Reihe. Durch ihre Architektur sind sie sehr energieeffizient – deswegen eignen sie sich besonders für mobile Endgeräte wie Tablets und Notebooks. Sie tragen deswegen meistens ein Y-Suffix (mehr zu den Suffixen weiter unten). Durch ihre Energieeffizienz sind sie etwas weniger leistungsfähig als andere Intel-Prozessoren. Da die m5- und m7-Prozessoren allerdings in die i-Reihe integriert wurden, bietet Intel nur noch die m3-Reihe an.
Intel Xeon: Riesige Leistung für Workstations & Rechenzentren
Die Intel-Xeon-Prozessoren sind für private PCs und Laptops eher nicht vorgesehen, da sie von Intel für Rechenzentren, Server und Workstations konzipiert wurden. Sie bieten viele Kerne und Leistung zur gleichzeitigen Bearbeitung einer Vielzahl von Aufgaben. Möchtest du einen Server oder ähnliches aufsetzen, wäre ein Xeon-Prozessor eine gute Wahl – andernfalls sind die CPUs der Core-Reihe besser für dich geeignet.
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Die Prozessorbezeichnungen von Intel erklärt
Die Bezeichnungen der Intel-Prozessoren sind für dich ein Buch mit sieben Siegeln? Kein Problem. Wir schlüsseln die Namen der Intel-Core-Reihe für dich auf:
Die Core-Prozessoren-Bezeichnungen setzen sich aus unterschiedlichen Zahlen und Buchstaben zusammen. Nehmen wir als Beispiel den i5-12600K.
Der Teil vor dem Bindestrich, wie das "i5", gibt die Reihe an, zu welcher der Prozessor gehört. Das lässt eine Einordnung in eine Leistungsklasse zu: Ein i5 ist ein Mittelklasse-Prozessor, der sich gut als Allrounder eignet.
Die erste Zahl nach dem Bindestrich gibt die Prozessorgeneration an. Bei einem i5-12400F ist das die "12". Die bedeutet, dass der i5 zur 12. Generation der Intel-Prozessoren gehört. Die vorherigen Generationen werden ebenfalls mit den passenden Nummern angegeben (Der i5-11400F ist beispielsweise Teil der 11. Generation und der direkte Vorgänger des i5-12400F).
Die nächste Zahl ist die Prozessornummer – in unserem Beispiel ist das die "400". Diese gibt an, welche Taktfrequenzen, Kerne sowie Threads der Prozessor besitzt und welchen Arbeitsspeicher er unterstützt. Bei unserem Beispiel sind das sechs Kerne und 12 Threads. Die Kerne verfügen über einen Grundtakt von 2,5 Gigahertz und 4,4 Gigahertz im Turbo. Der i5 unterstützt außerdem bis zu 128 GB DDR5 oder DDR4 Arbeitsspeicher.
Am Ende des Namens findest du bei manchen Prozessoren von Intel noch einen Buchstaben – wie bei unserem i5-12400 das „F“. Es gibt verschiedene weitere, wie „K“ oder „E“. Diese Buchstaben, auch Suffixe genannt, heben jeweils eine Besonderheit des Prozessors hervor. Welche das sind, findest du in dieser Tabelle:
Eigenschaftsname | Bedeutung |
---|---|
E | Steht manchmal vor der Bezeichnung. Bedeutet, dass der Prozessor ECC RAM unterstützt |
F | Der Prozessor besitzt keine integrierte Grafikeinheit |
G | Eine Grafikeinheit ist im Prozessor integriert |
H | Prozessor für mobile optimiert |
K | Prozessor kann übertaktet werden |
Q | Quad-Core-Prozessor |
S | Eine Special-Edition |
T | Energieoptimierter Prozessor |
U | Stark energieoptimierter Mobile-Prozessor |
Y | Extrem energieeffizienter Prozessor |
X/XE | High-End-Prozessor |
Die Suffixe können einzeln vorkommen oder kombiniert werden. Ein Beispiel ist der i5-12600KF. Seine beiden Suffixe bedeuten, dass die CPU übertaktbar ist und gleichzeitig keine integrierte Grafikeinheit besitzt.
Was ist Hyperthreading?
Du hast in den Beschreibungen von Prozessoren bestimmt das Wörtchen „Thread“ (Sechs Kerne und zwölf Threads) gelesen. Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine Technologie von Intel: das Hyperthreading. Mit Hyperthreading arbeitet ein Prozessor effizienter, denn die einzelnen Prozessorkerne teilen sich in zwei virtuelle Kerne, die besagten Threads, auf. Das erlaubt es einem Prozessorkern, wie zwei physische Kerne zu agieren. Die beiden teilen sich die Leistung des Prozessors, der deswegen mehr Aufgaben gleichzeitig bearbeiten kann. Durch das Hyperthreading steigt also die Zahl der möglichen Berechnungen in einer Intel-CPU an und so erhöht sich die Leistungsfähigkeit bei entsprechenden Anwendungen, die mehr Rechenkerne nutzen.
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