Energiesparen beim Fernsehen: 5 Tipps

In den Jahren der Pandemie, das von zahlreichen Lockdowns geprägt war, haben sich viele Film- und Serienfans ein modernes Heimkino eingerichtet: ein großer Fernseher, eine State-of-the-Art-Soundanlage bzw. Soundbar und vielleicht noch eine Konsole fürs Gaming. Der Rückzug in die Kinowelt der eigenen vier Wände wurde vielerorts erfolgreich vollzogen. Die Energiekosten behielt man im Auge, dennoch maß man ihnen keine zu große Bedeutung bei. In Zeiten mit steigender Inflation und Energiekrise hat sich das Blatt nun gewendet: Stromkosten sind zu einem bedeuten Faktor geworden. Das heißt, dass auch im Heimkino gespart werden muss. Aber wie? Wir haben 5 Tipps für nachhaltiges Fernsehen.

Die goldene Regel, um im Heimkino Energie zu sparen: Stand-by-Betrieb vermeiden und die Geräte immer ganz ausschalten bzw. mit einer speziellen Steckerleiste ganz vom Strom trennen. Fernseher, Stereoanlage, Receiver und Co. machen mit 28 % des Verbrauchs die stromhungrigste Gerätegruppe aus. Wie viel Energie sie im Stand-by-Betrieb genau schlucken, variiert je nach Typ und Alter des Geräts. Sind die Geräte vernetzt, muss man ebenfalls mit einem höheren Verbrauch rechnen. Apropos Netzwerk: Auch der Router konsumiert eine nicht unerhebliche Menge Strom.

Mit Helligkeit und Kontrast des Fernsehbilds hat man ebenfalls zwei Möglichkeiten, im Heimkino Energie zu sparen. Manche modernen TV-Geräte bieten bereits die Möglichkeit, die beiden Werte automatisch einzustellen. Hier wird die Helligkeit dynamisch an das Licht im Raum angepasst. Bei vielen Modellen muss das jedoch händisch vorgenommen werden. Der Fernseher sollte in einer eher dunklen Ecke des Raums aufgestellt werden. Wird er genau neben einem Fenster platziert, muss die Helligkeit zusätzlich nach oben korrigiert werden, damit man das Bild gut wahrnehmen kann. Ist es am Abend dunkler, sollte man nicht vergessen, die Werte wieder nach unten zu korrigieren.

Viele Gamer verwenden die Konsole, um DVDs abzuspielen. Natürlich ist es bequem, wenn man über ein Gerät Musik hören, Filme und Serien streamen sowie Blu-rays und DVDs ansehen kann. Allerdings verbraucht eine Spielekonsole ein Vielfaches mehr an Strom als ein moderner Blu-ray-Player oder der Smart-TV. Fürs Gaming sind die Konsolen allerdings nachhaltiger als zum Beispiel Laptops oder Desktop-PCs samt Monitor.

Man setzt sich müde vor den Fernseher, um nach einem anstrengenden Arbeitstag noch auf andere Gedanken zu kommen. Bevor man sich’s versieht, ist man eingeschlafen und wacht erst mitten in der Nacht wieder auf. In dieser Zeit hat der Fernseher die ganze Zeit Bilder ausgespielt und unnötig Energie verbraucht. Wer sich selbst gut kennt, schaltet rechtzeitig den „Sleep Timer“ (Ausschaltautomatik) am Fernseher ein. Dadurch verläuft der Schlaf ungestörter und es wird gleichzeitig Energie gespart.

Die meisten modernen Fernseher sind grundsätzlich sehr energiesparend im Betrieb. Viele ältere Geräte können da natürlich nicht mithalten. Wer schon länger über den Kauf eines neuen TVs nachdenkt, sollte bei der Auswahl des passenden Modells auch die Energieeffizienz auf die Checkliste für das Neugerät setzen. Hier hilft es, auf das „BetterWay“-Logo von MediaMarkt und das Energielabel zu achten. Wer einen Fernseher kauft, der weniger Strom verbraucht, spart auf lange Sicht Geld.

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