PS5 Slim vs. Xbox Series S: Die Konsolen ohne Laufwerk im Vergleich

In der folgenden Tabelle findest du einen übersichtlichen Technikvergleich von PS5 Slim und Xbox Series S.

Wichtig zu wissen: Die PS5 Slim ist sowohl mit als auch ohne Laufwerk erhältlich. Die Variante ohne Laufwerk (Digital Edition) kannst du im Nachhinein mit einem separat erhältlichen Laufwerk ausstatten. Die Xbox Series S ist ausschließlich ohne Laufwerk erhältlich.

Tipp: Dich interessiert, wie sich die PS5 Slim von der originalen PS5 unterscheidet. In unserem Beitrag PS5 Slim vs. PS5: Die wichtigsten Unterschiede findest du die Antworten.

Die PS5 Slim fällt deutlich schmaler aus als die bisherige PS5, Sony hat das Volumen um circa 30 Prozent reduziert. Dem futuristischen Design mit den geschwungenen Hüllen bleibt die PS5 Slim allerdings treu. Auch farblich bleibt es bei den weißen Außenteilen und dem schwarzen Mittelteil.

Microsoft setzt bei der Xbox Series S auf ein eher dezentes, rechteckiges Design. Die Konsole ist entweder komplett in Schwarz oder in Weiß mit schwarzem Akzent erhältlich.

Auch wenn die PS5 Slim etwas kleiner und schmaler ist als die alte PS5, ist sie immer noch deutlich größer als die Xbox Series S:

• PS5 Slim Digital Edition: 35,8 × 8 × 21,6 Zentimeter (mit Laufwerk: 35,8 × 9,6 × 21,6 Zentimeter)
• Xbox Series S: 27,5 × 6,5 × 15,1 Zentimeter

Die PS5 Slim hat mehr Power unter der Haube als die Xbox Series S. Wer Spiele in höchster Auflösung und mit hohen Bildwiederholraten genießen möchte, muss zur PlayStation 5 Slim greifen.

Während sich die Prozessoren der beiden Konsolen sehr ähneln, ist die PS5 Slim der Xbox Series S bei der Grafikleistung deutlich überlegen: Der Grafikchip der PS5 Slim kommt auf 10,3 TFLOPS*, der Grafikchip der Xbox Series S nur auf 4 TFLOPS*. Außerdem verbaut Sony in der PS5 Slim 16 GB Arbeitsspeicher, Microsoft bei der Xbox Series S nur 10 GB.

Das macht sich vor allem bei der maximalen Auflösung und bei den Bildwiederholraten in Spielen bemerkbar. Die PS5 Slim kann Games in bis zu 4K (2.160p) darstellen, die Xbox Series S nur in maximal 1.440p. Einige Multiplattformspiele wie „Star Wars Jedi: Survivor“ und „Dead Space Remake“ laufen zudem auf der Series S mit maximal 30 FPS, während die PS5-Versionen einen Performance-Modus für bis zu 60 FPS bieten.

*FLOPS geben die theoretische Leistung von Prozessor und Grafikkarte an. Die Abkürzung FLOPS steht für Floating Point Operations Per Second, also wie viele Rechenschritte ein System pro Sekunde schafft. Das „T“ steht für „Tera“, ein Präfix für (physikalische) Einheiten – genau wie bei Terabyte. In der Theorie bedeutet das: Je mehr FLOPS ein System schafft, desto schneller ist es.

Gibt es Leistungsunterschiede zwischen der PS5 Slim und der alten PS5?

Zwischen der PS5 Slim und der alten PS5 gibt es keine Leistungsunterschiede. Sony hat nur das Design und die Maße der Konsole leicht verändert. Alle Infos zur PlayStation 5 findest du im Artikel PS5: Die wichtigsten Infos zu Konsole, Spielen und Zubehör.

Wenn man auf die Spezifikationen der SSDs in PS5 Slim und Xbox Series S schaut, ist die SSD der PS5 theoretisch etwas schneller als die der Series S. Im Alltag wirst du allerdings kaum Unterschiede bemerken.

Beide SSDs sorgen dafür, dass Spiele sehr schnell starten und Ladezeiten in Games um einiges kürzer ausfallen, als es noch bei der vorigen Konsolengeneration mit PS4 und Xbox One der Fall war.

Die PS5 Slim hat eine 1 TB große SSD, die Xbox Series S gibt es mit 512 GB oder 1 TB SSD-Speicher.

Beide Konsolen unterstützen in der Theorie Raytracing. Allerdings bieten einige Spiele aufgrund der schwächeren Hardware auf der Xbox Series S keine Raytracing-Option.

Raytracing sorgt für realistische Schatten und Spiegelungen in Videospielen und beansprucht deshalb sehr viel Leistung. Während Spiele wie „Metro Exodus: Complete Edition“ und „Resident Evil Village“ auch auf der Xbox Series S Raytracing bieten, kannst du Raytracing in „Control“ und „Cyberpunk 2077“ nur auf der PS5 oder alternativ auf der Xbox Series X aktivieren.

Der PS5-Controller bietet einige Zusatzfunktionen, auf die du beim Controller der Xbox Series S verzichten musst.

Der DualSense getaufte PS5-Controller setzt auf adaptive Trigger, die ihren Widerstand verändern – je nachdem, was gerade im Spiel passiert. Auch das haptische Feedback ist im Vergleich zum Xbox-Controller in deutlich feineren Abstufungen zu spüren. Der Xbox-Controller besitzt Standard-Vibrationsmotoren sowie zusätzliche Vibrationsmotoren in den Triggern.

Außerdem sind im PS5-Controller ein Mikro sowie eine Mute-Taste verbaut. Mit der Mute-Taste kannst du übrigens auch dein PS5-Headset stummschalten.

Beide Controller bieten eine zusätzliche Taste für Screenshots sowie einen Klinkenanschluss für Headsets.

Die Xbox Series S hat kein Laufwerk und kann deswegen keine Disc-Spiele abspielen. Wenn du eine Xbox mit Laufwerk möchtest, musst du zur Xbox Series X greifen. Die PS5 Slim gibt es sowohl mit als auch ohne Laufwerk (Digital Edition) zu kaufen.

Tipp: Wenn du dich für die PS5 Slim Digital Edition entscheidest, kannst du später ein separates Laufwerk nachkaufen. Die Digital Edition hat einen Slot, in den du das Laufwerk einfach einsetzt.

Die PS5 Slim und die Xbox Series S nutzen jeweils komplett unterschiedliche Betriebssysteme und bieten damit auch unterschiedliche Funktionen. Gemein ist beiden die Remote-Play-Funktion, die es dir ermöglicht, deine Spiele von der PS5 oder Series S auf Smartphone, Tablet oder PC zu streamen. Du benötigst nur die passende App auf deinem Endgerät:

• PS Remote Play Android (Offizieller App-Name: PS Remote Play)
• PS Remote Play iOS (Offizieller App-Name: PS Remote Play)
• Xbox Remote Play Android (Offizieller App-Name: Xbox)
• Xbox Remote Play iOS (Offizieller App-Name: Xbox)

Folgende Features findest du nur auf Xbox-Series-Konsolen:

• Quick Resume: Die Xbox Series S kann mehrere Spiele gleichzeitig im Hintergrund geöffnet halten. Per Knopfdruck kannst du innerhalb von Sekunden zwischen diesen Spielen wechseln. Das Laden des Hauptmenüs und Spielstands entfällt.
• Smart Delivery: Die Xbox Series S installiert automatisch die richtige Spielversion für deine Konsole. So lädst du nicht aus Versehen die Xbox-One-Version eines Spiels, obwohl es auch eine Series-S-Version gibt.

Die folgenden Funktionen findest du nur auf der PlayStation 5:

• Bildschirmfreigabe: Über die Party-Funktion der PS5 kannst du dein Gameplay für deine Freunde livestreamen. Den Livestream können deine Freunde sich entweder im Vollbild anschauen oder in einem kleinen Fenster, während sie selbst zocken.
• Share Play (PS Plus benötigt): Ebenfalls über die Party-Funktion kannst du Share Play starten und einem Freund die Kontrolle über dein Spiel geben. So ist es auch möglich, Couch-Koop-Spiele gemeinsam über das Internet zu spielen.
• Spielhilfe (PS Plus benötigt): Einige PS5-Spiele unterstützen die PS5-Spielhilfe-Funktion. Wenn du in einem Spiel nicht weiterkommst, kannst du Tipps, Hinweise und sogar Walk-through-Videos der Entwickler über das PS5-Control-Center aufrufen.

Beide Konsolen sind abwärtskompatibel zu ihren direkten Vorgängern, sodass du deine bereits gekauften PS4-Spiele auf der PS5 und deine digital gekauften Xbox-One-Spiele auf der Series S spielen kannst.

Die Xbox Series S geht allerdings noch einen Schritt weiter und lässt dich sogar Spiele der ersten Xbox und der Xbox 360 zocken. Außerdem kannst du Xbox-One-Zubehör wie Controller und Headsets an der Series S nutzen. PS4-Controller kannst du an der PS5 nur mit PS4-Spielen nutzen.

Sowohl Sony als auch Microsoft entwickeln exklusive Spiele, die nur auf PS5 oder Xbox Series erscheinen. Im Folgenden findest du eine Auswahl an aktuellen Exklusivtiteln.

Wichtige Info: Viele dieser Exklusivtitel sind auch für den PC erhältlich. Wir haben die PC-Ports mit „(PC)“ hinter dem jeweiligen Spiel markiert.

Exklusivtitel für die PS5:

• „Death Stranding: Director's Cut“ (PC)
• „Demon's Souls Remake“
• „Final Fantasy 16“
• „Final Fantasy 7 Remake: Intergrade“ (PC)
• „God of War: Ragnarök“
• „Gran Turismo 7“
• „Horizon Forbidden West“ (PC)
• „Marvel's Spider-Man 2“
• „Marvel's Spider-Man Miles Morales“ (PC)
• „Marvel's Spider-Man Remastered“ (PC)
• „Ratchet & Clank: Rift Apart“ (PC)
• „Returnal“ (PC)
• „Sackboy: A Big Adventure“ (PC)
• „The Last of Us Part 1“ (PC)
• „Uncharted: Legacy of Thieves Collection“ (PC)

Exklusivtitel für die Xbox Series:

• „As Dusk Falls“ (PC)
• „Forza Horizon 5“ (PC)
• „Forza Motorsport“ (PC)
• „Gears Tactics“ (PC)
• „Grounded“ (PC)
• „Halo Infinite“ (PC)
• „Hi-Fi Rush“ (PC)
• „Microsoft Flight Simulator“ (PC)
• „Pentiment“ (PC)
• „Psychonauts 2“ (PC)
• „Sea of Thieves“ (PC)
• „Second Extinction“ (PC)
• „Starfield“ (PC)

Ob du dir lieber eine PS5 Slim oder eine Xbox Series S holen solltest, hängt von deinen Ansprüchen an Grafik und Leistung sowie von deinem Spielegeschmack ab.

PS5 Slim: Leistungsstarke Konsole für 4K-Gaming

Du besitzt einen 4K-TV mit Unterstützung für 120 Hertz und dir sind eine möglichst hohe Auflösung sowie Bildwiederholrate wichtig? Dann solltest du zur PS5 Slim greifen. Aufgrund der höheren Leistung der PS5 Slim im Gegensatz zur Xbox Series S laufen Multiplattformtitel auf der Sony-Konsole meist besser.

Außerdem bekommst du Exklusivtitel wie „Marvel’s Spider-Man 2“, „God of War Ragnarök“ und „Gran Turismo 7“ nur auf der PS5.

Xbox Series S: Günstige Konsole für Einsteiger

Wenn du nicht so großen Wert auf eine hohe Bildwiederholrate und 4K-Auflösung legst, findest du mit der Xbox Series S einen günstigen Einstieg in die aktuelle Konsolengeneration. Denn alle Multiplattformtitel sind auch auf der kleinen Xbox spielbar.

Xbox-Exklusivtitel wie „Halo Infinite“, „Forza Motorsport“ und „Starfield“ kannst du zudem nur auf der Xbox Series S und nicht auf der PS5 spielen.

Hättest du gern mehr Leistung, willst aber nicht auf Xbox-Exklusivtitel verzichten, kannst du zur Xbox Series X greifen, die Auflösungen bis zu 4K unterstützt. Alle Infos findest du im Artikel Xbox Series X vs. PS5: Welche Konsole lohnt sich? Der ultimative Vergleich.